Plastische ästhetische Operationen

Nasenkorrekturen

 

 

















Warum ist die Nase so wichtig?
Gutes Aussehen, Gesundheit und Vitalität sind die Eigenschaften, die wohl jeder möglichst bis ins hohe Alter hinein erhalten möchte. In der heutigen Gesellschaft ist es in vielen Bereichen von großem Vorteil, wenn der positive Gesamteindruck einer Persönlichkeit durch ein ästhetisches Äußeres unterstrichen wird. Die Nase stellt hierbei als zentrale Struktur im Gesicht den wesentlichen Faktor dar, ob ein Gesicht als "ästhetisch" empfunden wird. Eine harmonische Eingliederung der Nase in die Gesichtsform ist daher für die Ausstrahlung und einen ästhetischen und sympathischen Gesamteindruck entscheidend.

Welche Nasenfehlformen können korrigiert werden?
Deformierungen der Nase wie zum Beispiel ein Nasenhöcker, eine Schiefnase, eine Sattelnase oder schlichtweg eine zu groß proportionierte Nase, können beim Betroffenen das Wohlbefinden und die Zufriedenheit mit sich selbst erheblich beeinträchtigen. Bei den Mitmenschen können im schlimmsten Fall Antipathie oder Desinteresse ausgelöst werden. Daher ist heutzutage ein ästhetisches Aussehen sehr förderlich, um die persönlichen beruflichen und privaten Ziele eher zu erreichen.

Wie ist es mit der Atemfunktion?
Fehlformen der Nase können sowohl rein ästhetisch-kosmetisch störend sein, aber auch ein funktionelles Problem darstellen, d.h. die Atmung behindern. In vielen Fällen ist daher eine Verbesserung der Atemfunktion gleichzeitig mit der Korrektur der äußeren Nase erforderlich. Um hier die richtigen Operationsmethoden einzusetzen, ist eine große Erfahrung des Chirurgen notwendig; insbesondere wenn es um die Optimierung der Atemfunktion geht. Mit anderen Worten: was hat der Patient von einem kosmetisch-ästhetisch gutem Operationsergebnis, wenn die Atemfunktion anschließend nicht mehr ausreichend vorhanden ist? Eine plastisch-ästhetische Nasenkorrektur gehört daher in die Hände eines plastisch-operativ versierten Facharztes für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, der - im Gegensatz zu einem reinen "Plastischen Chirurgen" - bestens über die Atemphysiologie der Nase Bescheid weiß.’’

Techniken
Die Nasenkorrektur ist eine Operation zur Veränderung der äußeren Form. Sie kann die Nase insgesamt in ihrer Größe verändern sowie Formveränderung im Bereich des Nasenrückens sowie der Nasenspitze. Ebenso kann eine hängende Nasenspitze oder zu flache Nasenspitze korrigiert werden. Durch den Eingriff soll eine Harmonisierung des Gesamteindrucks des gesamten Gesichtes erzielt werden. Zu radikale Veränderungen der Nasenform sollten vermieden werden. Wenn es gewünscht wird, kann in Kombination mit der ästhetischen Veränderung auch eine Verbesserung der Funktion (Nasenatmung) erreicht werden. Der Eingriff dauert zwischen 1 und 2 Stunden und wird in den meisten Fällen in Vollnarkose durchgeführt. In den überwiegenden Fällen ist es möglich, die gewünschten Korrekturen durch Einschnitte im Inneren der Nase zu erreichen. Auf diesem Wege können überschüssige Knorpel und Knochenanteile abgetragen bzw. Formveränderungen durch Neuformung des Knorpels erreicht werden. Selten, nur bei größeren Veränderungen wie der Aufbau einer eingesunkenen Nase, kann es notwendig sein, einen kleinen Hautschnitt zwischen den Nasenlöchern anzubringen. Bei diesen Eingriffen kann es auch einmal notwendig sein, Knorpel aus der Ohrmuschel mitzuverwenden.

Wundheilung
Die Dauer der Wundheilung ist vom Umfang des Eingriffs abhängig. Die meisten Patienten fühlen sich bereits nach 3 bis 4 Tagen wieder ganz wohl, obwohl noch leichte Schwellungen und durch Blutergüsse verursachte Schattierungen der Haut bestehen können. Auch kann die Nasenatmung noch behindert sein. In vielen Fällen ist es notwendig in den ersten Tagen nach der Operation eine Gipsschiene zu tragen. Nach 2 bis 3 Wochen sieht man den Patienten den Eingriff meistens nicht mehr an. Das Endergebnis wird nach 6 bis 12 Monaten erzielt.

Risiken
Die Nasenkorrektur ist kein grundlegend risikoreicher Eingriff. Bedrohlich können stärkere Blutungen aus der Nase sein, die jedoch eher die Ausnahme sind. Kleinere Unregelmäßigkeiten fallen meist dem Patienten stärker auf als der Umwelt. In wenigen Fällen, z.B. bei stärkeren Nasendeformationen durch einen vorangegangenen Unfall kann eine Nachoperation notwendig werden, die jedoch erst 12 Monate später durchgeführt werden sollte.